Beiträge von Raneia

    Du wirst zu einer passenden Entscheidung kommen, da bin ich sicher.

    Falls es dir um die Dirtline-Optik geht: das Kula Nui gibt es jetzt ganz neu auch als V4 in Dirtline. Der Unterschied zum V3 besteht, soweit ich das erkennen kann, tatsächlich nur in der Optik. Das Cruise finde ich aber auch interessant. Mit dem Board kann man bestimmt schön in den Wellen tanzen - und das geht auch im Fluss. Mir persönlich fehlen dazu bisher allerdings die Skills.

    Hallo Peter,


    ja, das Decathlon läuft nach meinen Erfahrungen definitv als Billigboard. Ich sagte ja, Kinderfahrrad. Nicht die Stützräder-Variante, aber doch sehr einfach gehalten.


    Makaio ist auf jeden Fall eine sehr gute Wahl.

    Generell haben Allrounder einen etwas schlechteren Geradeauslauf als Touring-Boards. Dafür sind sie üblicherweise breiter und kippstabiler. Dadurch eben auch einsteigerfreundlicher. Zudem ließe sich speziell das Cruise auch in leichtem Wildwasser einsetzen - das würde ich mit meinem Touringboard doch lieber nicht ausprobieren wollen. Mein Liebster möchte künftig mit mir paddeln gehen und hat sich für das Makaio Kula Nui V3 entschieden. Dieses ist ein Hybrid zwischen Touring und Allrounder, während mein Touring Sport den Hybrid zwischen Touring und Raceboard darstellt. Er ist begeistert vom Kula Nui. Ich habe es kurz probegepaddelt und dabei die Bestätigung bekommen, dass mein Board die absolut richtige Wahl für mich war. Dennoch schlägt das Kula Nui mein altes Itiwit um Längen.


    Mit Geradeauslauf ist vor allem gemeint, wieviele Paddelschläge du auf einer Seite machen kannst, bevor du die Seite wechseln musst. Die Drehfreudigkeit beschreibt, wie gut du das Board steuern kannst. Bei meinem Touring brauche ich mit der langen (beiliegenden) Touringfinne schon ordentlich Kraft, um das Board im Crossbow-Turn zu wenden. Mit der Klappfinne war der Geradeauslauf geringfügig schlechter, dafür ist das Board leichter zu wenden und reagiert schneller auf Steuerschläge. Du kannst also durchaus das Fahrverhalten durch die Wahl der Finne noch ein bisschen verändern.


    Mein Tipp an dich: Überlege dir ganz genau, was du von deinem Board willst und was du damit überwiegend machen willst. Lange Touren, aber doch ein bisschen mehr Flexibilität als ein reiner Tourer? Dann das Kula Nui. Gerne mal auch in die Welle, Wildwasser, Tricks oder Riversurfen? Dann das Cruise.


    Orientiere dich dabei auch an deinem Heimat-Paddelrevier, wo du hauptsächlich paddelst. Die Ostsee würde ich in die Überlegungen gar nicht unbedingt einbeziehen, es sei denn, du bist da wirklich häufig zu finden. Für einen Urlaub dort könntest du auch ein Board vor Ort ausleihen und hast dann angepasstes Material. Beispielsweise bei GetUp-StandUp in Kappeln an der Schlei bekommst du zudem noch eine Top-Beratung und/oder kannst entsprechend deines Fahrkönnens Technikkurse belegen.


    Entscheidend ist, dass du ein Board hast, das für deinen üblichen Gebrauch angepasst ist und idealerweise ein bisschen in die Richtung deutet, wo du fahrtechnisch hin möchtest. Das war übrigens auch der Tipp, den mein Liebster bekommen hatte beim Kauf eines neuen Fahrrads. Er hatte sich dann nach der Beratung für ein reines Straßenrennrad entschieden entgegen der ursprünglichen Überlegung für ein GravelBike für den Fall "dass wir doch mal gemeinsam eine Tour über Schotterwege fahren sollten". Alle Optionen offen halten geht zu Lasten des Fahrspaßes in deinem Standardgebrauch.


    LG Claudia

    Ich hatte bisher das blaue Itiwit 10 7 (von 2018). Gibt auf YouTube bei SUP TV eine Boardvorstellung dazu (nicht von mir!).


    Ach ja, und wenn du vor hast, SUP als richtigen Sport auszuüben: nie mehr ein Billigboard! Dann lieber ein gebrauchtes Markenboard für den Anfang.


    Die günstigen Boards sind wirklich nur für ab und zu ein bisschen rum paddeln gemacht. Wenn du Touren paddeln willst oder etwas sportlicher unterwegs sein, gar mehrfach die Woche, und das ernsthaft als deinen Sport in Erwägung ziehst, verdirbst du dir mit den Billigheimern auf die Dauer den Spaß. Man merkt die bessere Verarbeitung der Markenboards sehr deutlich auf dem Wasser.


    Der Unterschied zwischen meinen Boards ist wie der zwischen Kinderfahrrad und einem vernünftig verarbeiteten mittelpreisigen Tourenrad. Luft nach oben ist natürlich immer - ich hab mir sagen lassen, die Hardboards bringen nochmal ein deutliches Plus an Fahrspaß. Auf denen möchte ich allerdings keine Sportübungen machen.


    LG Claudia

    Hallo,


    hier die gewünschte Rückmeldung nach den Tests vom Wochenende.


    Aufgepumpt hatte ich das Board auf 14 PSI (am Ventil steht 10-14 PSI). War perfekt für mich. Das Board ist super steif und liegt toll auf dem Wasser.


    Ich konnte es gestern und vorgestern ausgiebig einpaddeln, unter anderem mit meiner bisher längsten Tour von etwas über 9 km in 2 Stunden 19 Minuten mit Durchschnittsgeschwindigkeit 3,9 km\h auf dem "großen" Neckar, eine Tour, die ich schon lange vor hatte aber die mit dem alten Board nicht möglich gewesen wäre. Das Board kann Speed, das Board ist mit der Klappfinne, die ich mir dazu geholt hatte, trotzdem wendig und spritzig und flexibel. Mit der beiliegenden Touringfinne ist es ein bisschen behäbiger, hat aber einen noch besseren Geradeauslauf. Auch mit Bootswellen kam ich weitgehend gut zurecht bis auf einmal, hohe Welle von schräg hinten, wo ich auch mit einem anderen Board in die Knie gegangen wäre (Bootswellen mit Touringfinne konnte ich noch nicht testen).


    Das Board liegt stabil im Wasser, ich fühle mich total sicher und kann auch auf diesem Board weiter Planks und ähnliches machen. Jetzt kann ich auch endlich das Bewegen auf dem Board, den Surfstand und den Pivot-Turn ernsthaft in Angriff nehmen, da dieses Board nicht wie mein altes in sich wackelt und zur Seite ausbricht. Ich bin begeistert und gebe dieses Board bestimmt nicht mehr her.


    LG Claudia

    Hallo,


    was für ein Board hast du? Hast du das Ventil richtig geschlossen? Bei meinem Board muss man nach längerem Nichtgebrauch das Ventil ein paar Mal auf- und zu machen, dann funktioniert es erst richtig. Ist in der Pumpe der passende Dichtungsring fürs Board? Hast du den Pumpenschlauch an der Pumpe richtig festgedreht und sitzt er richtig fest eingerastet auf dem Ventil? Manchmal verkantet es, dann verliert es auch Luft.


    Ich würde erst mal die obigen Punkte überprüfen, bevor ich an einen Defekt glaube.


    LG Claudia

    Hallo,


    für welche Fahrer ein Board geeignet ist, hängt nicht allein von der Länge ab. Die Dicke des Boards spielt dabei auch eine Rolle, außerdem die Steifigkeit und die Kippstabilität.


    Für Menschen, die größer und schwerer sind, kommen daher manche Boards nicht in Frage und umgekehrt sind Boards, die ein höheres Fahrergewicht vertragen, häufig nicht so gut für kleine, schmale Personen geeignet.


    Unser damals geliehenes Brunotti Monster hatte eine erfahrene Surferin (geschätzt 1,60 und ca 60 kg) am Breitenauer See ausprobiert. Sie war nicht begeistert. Ihr Fazit: Das Board nimmt mich ja überhaupt nicht ernst!


    Die Herstellerangaben zum Fahrergewicht sollte man also durchaus ernst nehmen. Und Fahrergewicht ist nicht dasselbe wie die Traglast des Boards.


    LG Claudia

    Hallo,


    von Aceton würde ich mal lieber die Finger lassen. Da wäre mir das Risiko zu hoch, dass das SUP an der Stelle beschädigt wird. Die meisten Kunststoffe werden von Aceton zumindest angelöst. WD40 sagt mir gar nichts.


    Ich würde es mit SUP Reiniger oder Bootsreiniger versuchen. Ich selbst habe den Bootsreiniger (=Schlauchbootreiniger) von Yachticon, den ich inzwischen aber nicht mehr kaufen würde, da er für Fische und Wasserlebewesen giftig ist. Ich habe mir sagen lassen, dass es solche Reiniger auch in Bio gibt und ungefährlich für das Leben im Wasser. Da habe ich nur keine Markennamen parat.


    LG Claudia

    So, und ein weiterer Post, sonst wird das alles zuviel auf einmal.


    Woran es auch liegen könnte (ich zähle mal meine Anfängerfehler auf):

    - Du bist groß. Als großer Mensch sind 76 cm Breite natürlich weniger wie für jemanden, der nur 170 cm groß ist.

    - Ich hatte anfangs die Neigung, den wackeligen Untergrund mit dem Oberkörper auszugleichen. Nicht gut, weil platsch. Versuche, über die Füße, über die Stellung deines Sprunggelenkes auszugleichen und den Oberkörper gerade zu lassen.

    - Dort, wo du hin schaust, dorthin bewegst du dich (in meinem Fall häufig eben ins Wasser).

    - Geh leicht in die Knie und lasse den Oberkörper gerade. Wenn du dich im Knie steif machst und quasi gegen das Board stemmst, kannst du nicht ausgleichen.

    - Versuche, dein Körpergewicht eher auf dem Vorfuß zu haben statt auf der Ferse. Auch das schenkt dir mehr Beweglichkeit in der Fußsohle (die du zum Ausgleichen brauchst).

    - Ist das Paddel richtig eingestellt? Wenn du das Paddel vor dich stellst und die Hand oben auf den Griff legst, muss der Ellbogen noch leicht angewinkelt sein.

    - Paddelhaltung: Der Knick im Paddel muss nach oben zeigen, wenn du das Paddel gerade vor dir in die Luft hältst. Das Paddel wird nur bis zur Ferse durchs Wasser bewegt, alles danach schaufelt erstens Wasser, und zweitens bringt es dich aus dem Gleichgewicht.

    - Paddeltechnik: Es ist ein Stechpaddel, kein Ziehpaddel. Das Paddel wird vom Griff her mit der Gegenhand durchs Wasser gedrückt, die Kraft kommt dabei aus dem Rücken. Die Hand auf der Paddelseite stabilisiert nur den Schaft und gibt somit die Richtung vor. Bei jedem Wechsel der Paddelseite werden die Hände gewechselt.


    Ich kann die Videos von SUP TV empfehlen. Dort sind unter anderem viele Tutorials zu finden, mit denen man sich die Grundlagen leichter erarbeiten kann. So habe ich viel gelernt.

    Viel Erfolg wünsche ich dir!


    LG Claudia

    Hallo,


    dass 76 cm Breite pauschal schlechter für einen Anfänger geeignet ist, würde ich so nicht sagen. Natürlich ist das für jemanden, der groß ist, nicht viel. Und natürlich ist ein breiteres Board in der Regel kippstabiler. Dafür aber auch weniger wendig, und das schmalere Board hat vermutlich deutlich bessere Gleiteigenschaften als ein breiteres. Du hast nach den Anfangsschwierigkeiten also vermutlich länger etwas vom Board, als wenn du dir ein sehr anfängerfreundliches Monsterboard holst.


    Mein blaues Itiwit ist 82 cm breit. Das war anfangs toll zum Lernen, aber jetzt mit etwas fortgeschritteneren Fähigkeiten spüre ich sehr deutlich die Schwächen des Boards. Es baut sich beim Paddeln eine Bugwelle auf, die das Board sofort wieder abbremst. Das Board klebt quasi auf dem Wasser, ich komme einfach nicht voran. Und ich muss nach 3-4 Paddelschlägen die Seite wechseln, weil das Ding einfach keine gute Spurtreue hat.

    Anfangs dachte ich auch bei diesem Board "Hilfe, ist das wackelig". Weil mein Gleichgewicht Mist war und ich mich erst an die ständigen Ausgleichsbewegungen gewöhnen musste. Anfangs war eine halbe Stunde auf dem Board für mich so ausreichend, dass ich hinterher den ganzen Tag wackelige Knie und mehrere Tage Muskelkater in den Oberschenkeln hatte. Nur von den Aufstehversuchen, denn Stehen konnte man das bei mir damals wirklich nicht nennen.


    Ein schmaleres Board bin ich bisher erst ein einziges Mal gepaddelt, letztes Jahr beim SUP Schnuppertag auf der BuGa. Ja, es ist wackeliger und stellt eine höhere Anforderung ans Gleichgewicht. Aber ich denke nicht, dass du das nicht dennoch lernen kannst.


    Dein Board kenne ich jetzt nicht, habe auch nirgends einen Test oder eine Rezension dazu gefunden. Nur die technischen Daten, und da würde ich sagen, probier es mal aus, es ein bisschen mehr aufzupumpen (der Hersteller gibt an, dass bis 20 PSI in Ordnung sei). Wenn es weiter aufgepumpt ist, wird es steifer, und ein steiferes Board ist auch kippstabiler. Teste das erst mal aus, bevor du das Board verloren gibst. Und gib dir Zeit. SUP ist nicht so einfach, wie es nach außen wirkt, und bis auf die ausgesprochenen Naturtalente (die häufig schon von anderen Sportarten ein gutes Gleichgewicht mitbringen!) eben nur mit etwas Übung erlernbar. Du könntest auch anfangs mehr im Knien paddeln, dann bekommst du ein besseres Gespür dafür, wie sich dein Board unter dir bewegt und wie du diese Bewegungen ausgleichen kannst.


    Wobei natürlich auch klar ist, richtig toll kann ein Board für unter 250 Euro nun auch nicht sein. Und gerade für große, schwerere Personen sind die günstigen Boards oft nicht stabil genug. Ich bin selbst 180 groß, wiege derzeit 95 kg und habe vor zwei Jahren mit 110 kg Körpergewicht das Paddeln angefangen. Habe damals explizit nach einem Board gesucht, das für größere, schwerere Fahrer geeignet ist. Beim Brast steht nur 140 kg Traglast, aber leider steht da nichts zum maximalen Fahrergewicht. Das sind unterschiedliche Richtgrößen - denn das Gepäck, dass du ggf. dabei hast, wiegt ja auch. Wenn du es genauer wissen magst, könntest du den Hersteller einmal anschreiben.


    LG Claudia

    Hallo,


    Gewicht und Körpergröße alleine sind nicht alles. Natürlich sollte das Board darauf angepasst sein - jedoch spielt es auch eine Rolle, wie sportlich du bist, ob du einen guten Gleichgewichtssinn hast oder nicht, ob du Angst hast vor dem Ins Wasser fallen, und auch das Board an sich hat Einfluss.


    Viele "günstige" Boards sind für größere, schwerere Personen häufig nicht so gut geeignet. Sie sind meist nicht ganz so gut verarbeitet und daher weniger stabil. Mein blaues Itiwit 10 7 von 2018 ist auch mit 15 PSI ausgeschrieben. Es ist für seine Klasse recht stabil und für meine 95 kg auch geeignet, und doch pumpe ich es immer noch einen Ticken mehr auf, auf knapp 16 PSI, weil ich sonst subjektiv das Gefühl habe, es biegt sich durch.


    Mein Gleichgewicht hat sich durchs SUP von unterirdisch auf schlecht verbessert. Will heißen, ich habe auch lange gebraucht, bis ich auf dem Board halbwegs sicher stehen konnte. War dabei aber immer noch sehr verkrampft. Anfangs hatte ich auch panische Angst davor, ins Wasser zu fallen. Das führt natürlich dazu, dass man dann auch wirklich baden geht. Allerdings hat sich dadurch auch die Angst davor gelegt, weil ich begriffen habe, es passiert mir nichts, wenn ich rein falle. Man geht halt unter, taucht wieder auf, krabbelt wieder aufs Board, und weiter gehts.


    Kraft in den Oberschenkeln spielt auch eine Rolle. Auch das hat bei mir sehr lange gedauert, bis ich genügend Kraft aufgebaut hatte, um es überhaupt Stehpaddeln nennen zu können. Und anfangs habe ich wackelige Oberschenkel mit dem Oberkörper auszugleichen versucht - also platsch.


    Gib dir Zeit. Wenn du es lernen willst, dann lernst du es auch. Wenn du wie ich in die Kategorie "grob unsportlich" gehörst, dauert es halt ein bisschen länger. Und wie lange du brauchst, spielt doch eigentlich keine Rolle. Ist ja kein Wettbewerb, bzw. wenn dann geht es höchstens darum, deine eigenen Bestmarken voran zu treiben.


    Ich habe es auch gelernt, und ich bin geneigt zu sagen, wenn ich es lernen kann, dann bekommt das jeder hin, der es will. Bei mir war am zweiten Tag auf dem Board das Erfolgserlebnis: Guck mal, Schatz, ich steh.... platsch. (Das waren in etwa drei Sekunden, die ich stand). Was ich heute nach zwei Jahren immer noch nicht kann, ist der Step-Back-Turn (= Pivot-Turn). Aber auch diese Nuss werde ich knacken, irgendwann.


    LG Claudia

    Hallo,


    wieviel Geld möchtest du denn ausgeben?


    Ich habe mir kürzlich das Starboard Tiki Tech Enduro geholt, nachdem ich etliche Rezensionen durch geackert hatte und dieses Paddel immer wieder in den Himmel gelobt wurde.


    Inzwischen weiß ich, warum, und gebe das Paddel bestimmt nicht mehr her. Es liegt mit 229 Euro im mittleren Preissegment und ist meiner Ansicht nach jeden Cent wert. Hat einen tollen Catch, einen steifen Schaft und mit dem breiten Blatt passt es gut zu mir. Wenn du allerdings richtig sportlich paddeln willst bis hin zum Racebereich, dann bist du mit dem Tiki Tech Lima besser beraten.


    Natürlich gibt es aber auch noch weitere gute Paddel. Die Kunst ist, das zu finden, was am besten zu deiner Paddeltechnik passt und zu deiner Art, den Sport auszuüben.


    LG Claudia

    Hallo,


    mit Hardboards kenne ich mich, als autoloser Mensch, leider so gar nicht aus.


    Was mir beim Lesen deines Posts auffällt:

    Welche Form von Welle meinst du? Wellen am Meer oder Whitewater SUP, also Wildwasser wie in den Gebirgsflüssen? Ich weiß nur so viel, dass es für diese beiden Anwendungszwecke jeweils spezielle SUPs gibt.


    Wenn du überwiegend Touren paddeln willst, auch wenn sie gemütlich sind, solltest du ein Touring Board oder einen Touring Allrounder in Erwägung ziehen. Ein reines, vorne abgerundetes Allroundboard hat schlechtere Gleiteigenschaften. Mit meinem blauen Itiwit brauche ich selbst kleinere Touren gar nicht in Erwägung ziehen, das Ding war toll für mich zum Lernen, aber es klebt auf dem Wasser und fährt sich wie ein Mofa mit Schluckauf.


    Allerdings können Touringboards wiederum nicht so gut mit Wellen umgehen, sind meist nicht so wendig und weniger kippstabil als die Allrounder. Für die Kids und "Just for fun" ist ein Allrounder also besser geeignet, da dieser sich leichter um die Kurven ziehen lässt.


    LG Claudia

    Hallo,


    Grundsätzlich erfüllt auch eine einfache Surf-Leash ihren Zweck. Jedoch bleibt diese nicht unbedingt gerade auf dem Board liegen, sondern fällt auch mal ins Wasser. Dann treibt sie hinter dem Board, bremst dich und es sammeln sich ggf. Algen und Müll an der Leash. Wenn es blöd läuft, bleibst du damit noch irgendwo hängen - dann wird es richtig doof.


    Wenn beim Board eine dabei ist, würde ich allerdings erst mal abwarten, was du bekommst. Die meisten Hersteller verwenden standardmäßig Coiled Leashes.


    Einen Hüftgurt musst du dann extra bestellen, sofern du auf Fließgewässern paddeln möchtest, oder auch, falls dich die Leash am Knöchel genauso sehr nervt wie mich.


    LG Claudia

    Herzlich willkommen aus Heilbronn 😊


    Ich paddle, da wir kein Auto haben, überwiegend in Heilbronn Stadtgebiet, zwischen Hochwasserschutztor und Theaterschiff bzw. Yachthafen. Mehr Infos zum Revier stehen in meiner Vorstellung.


    LG Claudia

    Hallo,


    ich wollte auch gerade sagen, auf jeden Fall eine Triple Hub Pumpe, wenn du vor hast öfter zu paddeln als nur gelegentlich. Der Markenname, der drauf steht, ist fast egal. Der Hersteller der HP5, die ich habe, heißt Gri, und diese baugleiche Pumpe gibt es bei Jobe, Fanatic und weiteren. Kostet an die 90 Euro, aber das war das am besten investierte Geld seit langem. Ich kann das Board mit dieser Pumpe fast doppelt so schnell aufpumpen wie mit der auch recht bekannten Doppelhubpumpe von Bravo, die ich zuvor benutzt habe.


    Schwimmwesten habe ich inzwischen zwei. Beim Paddeln stören beide nicht und sind angenehm zu tragen.

    - die Crewsaver 165N mit manueller Auslösung. Kann das komplette Korpergewicht tragen, ist daher eine echte Schwimmweste, aber sie ist etwas fummelig anzuziehen und wenn sie ausgelöst hat, hält sie unter allen Umständen deinen Kopf über Wasser. Das bedeutet, sie dreht dich auf den Rücken und du kommst nicht mehr selbständig aufs Board und musst warten, bis dich jemand raus zieht. Der Praxistest dieser Funktion steht für mich allerdings noch aus.

    - die Palm Ion Booster Vest X. Das ist eine reine Auftriebsweste. Wirkt unterstützend, damit du an die Wasseroberfläche kommst, kann dein Körpergewicht aber nicht voll tragen. Dafür ist es ein zusätzlicher Prallschutz beim Sturz und du kannst wieder selbst aufs Board krabbeln.


    Ich werde beide weiter nutzen und die Auswahl vom Paddelrevier und den aktuellen Umgebungsbedingungen abhängig machen. Vielleicht beim Winterpaddeln eher die Crewsaver oder wenn ich weiter weg vom Ufer sein sollte...


    LG Claudia


    Ah, und wenn du schon dabei bist: besorge dir bitte eine (Spiral- oder coiled) Leash. Die ist wie der Sicherheitsgurt beim Autofahren, also echt basic. Auf Fließgewässern sollte es eine Hüftleash mit Quick Release sein, auf Seen tut es auch eine Knöchel-Leash.

    Hallo,


    Erfahrung in diesem Punkt habe ich bisher nicht. Jedoch habe ich für mich entschieden, wenn es so weit ist, das Board lieber im Fahrradanhänger von reacha zu transportieren. Über den Anhänger habe ich mehrere Videos gesehen, unter anderem von SUP TV, die mich begeistert und überzeugt haben.


    Ja, der Anhänger ist teurer. Aber dafür leicht, wendig, auch auseinander gebaut gut transportierbar und sehr flexibel auf die eigenen Bedürfnisse anpassbar.


    Ich schleppe das Board mehrfach die Woche auf dem Rücken runter an den Neckar und nach dem Paddeln wieder hoch. Soo schwer ist das Ding gar nicht, das Board selbst hat 10,5 kg, aber der gesamte Rucksack inklusive Paddel und Pumpe uhd weiterer Ausrüstung wiegt dann noch etwas mehr und ist zudem sperrig. Fraglich, ob man da so bequem wie sonst im Sattel sitzen kann. Für mich würde das auf dem Rad nicht funktionieren.


    LG Claudia

    Hallo,


    Erfahrungen habe ich damit Gott sei Dank keine.


    Für mich hört sich aber "Finnenbox ablösen und austauschen" deutlich sinnvoller an als ein Reparaturversuch der alten Finnenbox. Dass das geht, hatte ich schon anderweitig gelesen. So eine Finnenbox muss ja auch durch den normalen Wasserwiderstand einiges aushalten können. Vielleicht war die Box ja nicht sauber verarbeitet, leicht verzogen, stand unter Spannung und ist dadurch gebrochen.


    Ist denn auf dem Board noch Garantie/Gewährleistung drauf? Die Marke sagt mir jetzt nichts, aber evtl. würde ich mal versuchen, den Hersteller zu kontaktieren.


    LG Claudia

    Hallo,


    zu den Boards selbst kann ich nicht wirklich etwas sagen, aber wozu wollt ihr 4 Paddel? Pro Person wird beim SUP ein Paddel benötigt. Ich finde es sinnvoll, schon als Anfänger in ein etwas hochwertigeres Paddel zu investieren. Wenn Einsteigerboards als Komplettset verkauft werden, liegt in der Regel ein Alupaddel bei. Das ist vor allem eines: schwer. Es verdirbt euch also schnell die Freude. Einfache Hybrid-Carbon Paddel gibt es um die 80 Euro. Diese sind deutlich leichter und machen so von Anfang an einfach mehr Spaß.


    Die Leash macht meines Erachtens immer Sinn. Wenn man ohne Leash vom Board fällt, und Wind und Strömung stehen blöd, dann treibt das Board schnell ab und es ist teils auch für erfahrene Schwimmer kaum möglich, das Board sicher zu erreichen. Auf dem See genügt eine einfache coiled leash mit Knöchel- oder Unterschenkelbefestigung.

    Solltet ihr mal im Fließgewässer unterwegs sein, braucht ihr eine Hüftleash mit Quick Release-Verschluss - so kann die Leash in Notsituationen einfach gelöst werden, falls diese sich unter Wasser verfängt und euch mit unter Wasser zu ziehen droht.


    Schaut euch doch mal bei SUP TV auf YouTube und anderen Kanälen die Boardvorstellungen an. Dort werden auch immer wieder günstige Boards getestet und bewertet.


    LG Claudia

    Hey Claudia – ein Vorteil des iSUPS ... – hardboards haben keine dieser "Schlaufen":huh: (bis auf das Gepäckband, das ist aber nun wirklich leicht durch zu schneiden), daher diese Diskussion8)

    Das war mir gar nicht klar, dass Hardboards gar keine Schlaufen haben. Da hab ich wieder was gelernt!:thumbup::)


    LG Claudia