Hallo,
ich heiße Claudia und habe vor zwei Jahren mit Mitte 40 mit dem SUP angefangen. Die Saison letztes Jahr konnte ich aufgrund einer kleineren OP mehr oder weniger streichen, dafür starte ich jetzt so richtig durch.
Mein Stammrevier ist der Neckar zwischen Hochwasserschutztor und dem Yachthafen des WMBC. Das ist spannend, da die Bedingungen immer unterschiedlich sind: Ist die Schleuse beim Yachthafen komplett geschlossen und außerdem wenig los, ist das Wasser fast so ruhig wie auf einem See. Ist die Schleuse leicht geöffnet, was bei einer handbetriebenen Schleuse durchaus passieren kann, hat man Strömung. Außerdem kann noch Wind dazu kommen. Der Bereich um die Neckarpromenade ist auch eine Windschleuse und somit Frischluftzufuhr für die Innenstadt.
Zudem gibt es die Ruderschwaben und den Bootsverleih Neckarboot mit Tretbooten, Barbecue Islands und in normalen Jahren auch Speedbooten sowie das Ausflugsschiff "Neckarbummler". Es gibt also auch immer wieder mal Wellen. Die kleineren Sportboote vom Yachthafen sowie die schnellen Motorboote des Neckarboot-Besitzers und des Rudertrainers in Verbindung mit den gemauerten Begrenzungen des Neckar zu beiden Seiten erzeugen auch überlagernde Wellen, die zu Kreuzsee-ähnlichen Mustern führen können und mehrere Minuten lang bestehen bleiben. Das ist dann durchaus herausfordernd für mich - inzwischen kann ich diese aber meistens gut stehen (bis die Oberschenkelmuskulatur aussteigt).
"Reinfallgefährdete" Dinge, also alles, was für mich neu ist, übe ich aber lieber auf dem Breitenauer See. Das geht dann halt nur im Urlaub - da wir kein Auto haben, ist der Breitenauer See für mich nicht gerade um die Ecke.
LG Claudia