JP Cruisair LEC 2019 oder doch lieber einen Allrounder für sportlichen Anfänger?

  • Hallo liebes Forum,


    ich bin diesen Sommer mehrere Tage auf Leih-SUPs gestanden - hat super viel Spaß gemacht und für mich steht fest, dass ich gerne ein eigenes haben möchte. Meine Erkenntnis mit den (harten) Leihboards:


    ich kam mir super langsam vor, das paddeln war anstrengend und durch die Breite Nose der Boards hab ich gefühlt nur Wasser vor mich hergeschoben - Gleichgewicht war aber nie ein Thema, bin bisher sogar trocken geblieben.


    Grundsätzlich möchte ich das Board mit Freunden zum Spaß am See nutzen, aber mich auch mal absondern und sportlich diverse Seen abpaddeln.


    Zu meiner Person:


    weiblich, 164cm klein und 65 kg "schwer" ;)


    Aufgrund dieser Rabattaktionen würde ich gerne das JP Cruisair LEC 2019 mein Eigen nennen wollen. Hat die Maße 11 6" x 30" x 6"

    Das ist natürlich ein sportlich geschnittenes Touringboard und meine einzige Sorge ist eigentlich nur, dass ich den 76cm Breite nicht stabil genug stehen kann und statt Erfolgserlebnisse zu haben nur ins Wasser falle.

    Kann mir diese Sorge jemand austreiben? Aufgrund meiner Größe und meines Gewichtes sollte das rational gesehen, eigentlich gar kein Thema sein.


    Oder Alternativ doch ein Allrounder? Möchte aber doch etwas vorankommen beim Paddeln und nicht nach einer Saison neu kaufen müssen.


    Bin also für jeden Tipp dankbar :)


    Viele Grüße

    Cultify

  • O.K., da du für jeden Tipp dankbar bist, hier meine Gedanken dazu.


    Vorweg - bin selbst Anfänger und auf der Suche nach dem für mich passenden Board. Und bei den Preisen, die dafür zu zahlen sind, will man möglichst nicht all zu viel falsch machen.


    Ich bin zunächst zwei-, dreimal auf Leihboards gefahren und habe dann ein völlig unterdimensioniertes Board in einem Kaufhaus erworben (3 Meter lang, 71 cm breit, nur 10 cm dick), welches sich wunderschön bananenmäßig durchbog und durch meine knapp 80 Kilo kontinuierlich in der Mitte unter Wasser gehalten wurde. Natürlich war das zunächst extrem wackelig und ich bin häufiger (auf einem Kanal, vor allem bei Begegnungen mit Sportbooten) unfreiwillig baden gegangen. Habe mich aber darn gewöhnt und auch meinen Gleichgewichtssinn trainiert.


    Hatte dann mehrfach ein Durchschnitts-Allround-Board zum Vergleich. Da war alles stabiler und trockener. Auch qualitativ war das deutlich besser. Mehr Spaß gemacht hat es mir auf der Kaufhausware.


    Für mich habe ich entschieden: ein Allrounder wird es nicht. Da klebt man auf dem Wasser. Ist langsam - ähnlich wie du das beschreibst.


    Ich denke, dass du mit dem Touringboard mehr Spaß hättest - auch wenn du dich evtl. ein wenig umgewöhnen musst - auf lange Sicht scheint mir das sinnvoller.


    Just my 2 Cent.

  • Hallo cultify


    Also ich glaube das von dir beschriebene Board könnte genau das Richtige sein. Ich hatte diesen Sommer die Gelegenheit dieses Board zu fahren und hab mich darauf sehr wohl gefühlt. Ich bin ungefähr so groß wie du, daher kann ich dir sagen dass die Länge von 11, 6 ziemlich perfekt ist. Mein eigenes Board ist auch 30 breit, es dauert garnicht lange bis man sich daran gewöhnt hat, bei gutem Gleichgewicht zumindest.

    Wenn du die Gelegenheit hast das Board vor dem Kauf zu testen wäre das perfekt, geht aber leider nicht immer.

    Liebe Grüße

    Anina

  • Ich glaube auch das passt. Mit dem sportlich geschnittenen Touringboard überspringst Du kwasi die Allround-Board-Phase der meisten von uns :)


    Nach meinem Einstieg 2019 mit einem Allround iSUP war mir ziemlich schnell klar dass ich etwas Anderes möchte. Gelandet bin ich bei dem Starboard Waterline. Ich habe das 14er und meine Freundin das 12.6er. Wir sind mit der Entscheidung sehr zufrieden.


    LG

    Andreas